DEMECAN-Geschäftsführer von der Groeben: “Die Zukunft von medizinischem Cannabis in Deutschland ist gesichert.“

Dresden, 22. März 2024 - DEMECAN, ein führender deutscher Cannabisproduzent, begrüßt das positive Votum des Bundesrats zum Cannabisgesetz (CanG) am 22. März 2024. Das Gesetz beinhaltet dringend notwendige Reformen bei medizinischem Cannabis. Fortan ist Cannabis kein Betäubungsmittel mehr, was die ärztliche Verschreibung vereinfacht und den Zugang der rund 200.000 Cannabispatient*innen in Deutschland verbessert. Zudem beendet das CanG die strukturelle Benachteiligung deutscher Hersteller gegenüber Importen aus dem Ausland und ermöglicht so einen fairen Wettbewerb.

"Endlich ist es geschafft! Bei aller Euphorie um die Legalisierung ist es vor allem ein guter Tag für medizinisches Cannabis. Ab dem 1. April werden Patientinnen viel schneller und ohne Betäubungsmittelbürokratie Cannabis als Medizin auf Rezept erhalten können“, sagt Dr. Constantin von der Groeben, einer der Geschäftsführer von DEMECAN. „Auch die Benachteiligung deutscher Hersteller gegenüber Cannabis-Importen ist vorbei. Wir können nun die heimische Produktion in Sachsen hochfahren und Patientinnen direkt mit bestem medizinischem Cannabis ‚Made in Germany‘ versorgen.“ Co-Geschäftsführer Dr. Philipp Goebel erläutert: „Wir werden nun daran arbeiten, dass medizinisches Cannabis zu 90 Prozent aus Deutschland kommt und nur zu 10 Prozent importiert wird. Nicht umgekehrt, wie es bislang der Fall war.“


Medizinisches Cannabis ist bereits seit 2017 legal in Deutschland. Das Gesetz überführt nun die entsprechenden Regelungen vom Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in das neu geschaffene Medizinalcannabisgesetz (MedCanG). Dadurch können Ärzt*innen Cannabis einfacher verschreiben und sind mit weniger bürokratischen Hürden konfrontiert. Bislang wird der Anbau von Cannabis in Deutschland durch ein Vergabefahren geregelt. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) legt die produzierte Menge und den Abgabepreis per Ausschreibung fest. Importe unterliegen hingegen keinen Mengen- und Preisbeschränkungen. In der Folge ist es deutlich attraktiver, medizinisches Cannabis aus dem Ausland zu handeln, als es in Deutschland herzustellen. Alleine 2023 standen so mehr als 25 Tonnen Importe einer heimischen Produktion von nur 2,6 Tonnen gegenüber. Das MedCanG beendet diese Benachteiligung und ersetzt das bisherige Vergabeverfahren durch ein System der Erlaubniserteilung. Dadurch sollen fortan die gleichen Bedingungen für Importe und die Produktion in Deutschland gelten.

Über DEMECAN

DEMECAN ist das einzige unabhängige deutsche Unternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette für medizinisches Cannabis – vom Anbau über die Weiterverarbeitung und Lagerung bis hin zum Vertrieb an Apotheken – abdeckt. Das Unternehmen wurde 2017 von Dr. Adrian Fischer, Dr. Cornelius Maurer und Dr. Constantin von der Groeben mit dem Ziel gegründet, Patienten*innen den Zugang zu medizinischem Cannabis in „Made in Germany“-Qualität zu garantieren. Im Mai 2019 erhielt DEMECAN vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als einziges unabhängiges deutsches Unternehmen den Zuschlag zum Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Der Anbau und die Weiterverarbeitung erfolgen nach höchsten pharmazeutischen Standards in der Betriebsstätte bei Dresden. Als pharmazeutischer Großhändler arbeitet DEMECAN mit Cannabisproduzenten weltweit zusammen und importiert medizinisches Cannabis, das den eigenen hohen Qualitätsstandards genügt. Die DEMECAN-Gruppe ist Mitglied im Bundesverband der pharmazeutischen Cannabinoid-Unternehmen (BPC) und Branchenverband Cannabiswirtschaft e.V. (BvCW)

Weitere Informationen: www.demecan.de


Pressekontakt: Franz Großmann
Mail: press@demecan.de
Mobil: +49 151 742 25 332

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