Ebersbach, 23. Februar 2024 - DEMECAN, ein führender deutscher Cannabisproduzent, begrüßt die Verabschiedung des Cannabisgesetzes (CanG) durch den Bundestag am 23. Februar 2024. Neben der Entkriminalisierung von Genusscannabis, wurden auch die Vorgaben für medizinisches Cannabis grundlegend überarbeitet. Cannabis ist fortan kein Betäubungsmittel mehr, was die ärztliche Verschreibung vereinfacht und den Zugang der rund 200.000 Cannabispatient:innen in Deutschland verbessert. Außerdem beendet das neu geschaffene Medizinalcannabisgesetz (MedCanG) die Benachteiligung deutscher Hersteller von medizinischem Cannabis gegenüber dem internationalen Wettbewerb und eröffnet damit eine vielversprechend Perspektive für den Wirtschaftsstandort.
„Das Gesetz ist so viel mehr als ein Regelwerk für Genuss-Cannabis. Nach langem Hin-und-Her hat sich der Bundestag auf eine Fassung geeinigt, die auch die Versorgung von Cannabispatientinnen und -Patienten deutlich verbessert“, sagt Dr. Constantin von der Groeben, einer der Geschäftsführer von DEMECAN. „Die neuen Vorgaben sind ein Meilenstein. Fortan dürfen auch deutsche Hersteller medizinisches Cannabis bedarfsgerecht produzieren. Die strukturelle Benachteiligung gegenüber Importen ist damit endlich vorbei.“ Auch Co-Geschäftsführer Dr. Adrian Fischer freut sich über das Ergebnis: „Die Verabschiedung war überfällig. Aber damit das Gesetz zum Erfolg wird, müssen nun Bund und Länder an einem Strang ziehen. Wir hoffen, dass es im Bundesrat am 22. März keine weiteren Verzögerungen gibt. Bei Medizinal-Cannabis zeigen wir schon seit 2017, wie Produktion, Handel und Abgabe erfolgreich funktionieren.“
Medizinisches Cannabis ist bereits seit 2017 legal in Deutschland. Das Gesetz überführt nun die entsprechenden Regelungen vom Betäubungsmittelgesetz (BtMG) in das neu geschaffene MedCanG. Dadurch können Ärzt:innen Cannabis einfacher verschreiben und sind mit weniger bürokratischen Hürden konfrontiert. Bislang wird der Anbau von Cannabis in Deutschland durch ein Vergabefahren geregelt. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) legt die produzierte Menge und den Abgabepreis per Ausschreibung fest. Importe unterliegen hingegen keinen Mengen- und Preisbeschränkungen. In der Folge ist es deutlich attraktiver, medizinisches Cannabis aus dem Ausland zu handeln, als es in Deutschland herzustellen. Alleine 2023 standen so mehr als 25 Tonnen Importe einer heimischen Produktion von nur 2,6 Tonnen gegenüber. Das MedCanG beendet diese Benachteiligung und ersetzt das bisherige Vergabeverfahren durch ein System der Erlaubniserteilung. Dadurch sollen fortan die gleichen Bedingungen für Importe und die Produktion in Deutschland gelten.
Über DEMECAN
DEMECAN ist ein unabhängiges deutsches Unternehmen, das sich auf die gesamte Wertschöpfungskette von medizinischem Cannabis spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2017 von Dr. Adrian Fischer, Dr. Cornelius Maurer und Dr. Constantin von der Groeben mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten einen qualitativ hochwertigen Zugang zu medizinischem Cannabis in "Made in Germany"-Qualität zu bieten.
Als einziges unabhängiges deutsches Unternehmen erhielt DEMECAN im Mai 2019 vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) den Zuschlag zum Anbau von medizinischem Cannabis in Deutschland. Der Anbau und die Weiterverarbeitung erfolgen nach höchsten pharmazeutischen Standards in der Betriebsstätte nahe Dresden. Darüber hinaus importiert DEMECAN medizinisches Cannabis von Produzenten weltweit, um sein Sortiment zu erweitern und den hohen Qualitätsstandards gerecht zu werden. Auch Labor- und Weiterverarbeitungsservices rund um medizinisches Cannabis bietet das Unternehmen an.
DEMECAN ist Mitglied im Bundesverband der pharmazeutischen Cannabinoid-Unternehmen (BPC) und im Bundesverband der Cannabiswirtschaft (BvCW) sowie Fördermitglied im Verband der Cannabis beliefernden Apotheken (VCA e.V.). Mit seinem Engagement für höchste Qualität und Sicherheit in der medizinischen Cannabisproduktion trägt DEMECAN dazu bei, die Patientenversorgung in Deutschland und Europa zu verbessern.
Weitere Informationen: www.demecan.de
Pressekontakt: Franz Großmann
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